Wir geben es zu, wir sind beide ziemliche Internetjunkies. Ein Buch ist auch mal schön, aber dennoch möchten wir auch im Urlaub nicht auf ein stabiles Internet im Wohnmobil verzichten. Sicherlich gibt es da richtig gute Lösungen mit externen Antennen, z.B. die Geräte von maxview* mit LTE und WLAN.

Hilde hat aber schon genug Geld geschluckt und somit musste erstmal eine kostengünstige Lösung her.

Es gibt viele Campingplätze die Gratis WLAN anbieten bzw. es schon im Preis mit drin ist. Dieses ist dann aber auch leider oft sehr schlecht ausgebaut und laaaaaaangsaaaaaam. Wir haben auch schon täglich fürs WLAN zahlen müssen und teilweise war das Ganze dann noch auf 1 GB begrenzt.
Und klar, während der Fahrt oder beim frei stehen haben wir trotzdem in die Röhre geguckt.

Ein eigenes WLAN sollte es also werden.

Was muss das Gerät können

Wir hatten natürlich ein paar Kriterien im Kopf wie und was genau funktionieren sollte:

  • muss auf 12 V laufen
  • muss LTE können
  • Möglichkeit für den Anschluss externer Antennen
  • Router Funktion (eigenes WLAN für Hilde – whooop whooop)
  • kostengünstig
  • geringer Stromverbrauch
Angebot
Maxview Roam Mobile 4G / WiFi-Antenne inkl. Router
  • Leistungsstarke 4G Antenne
  • Mit dem Router kann man einen eigenen Hotspot erzeugen
NETGEAR Nighthawk M6 (MR6150), 5G Router Sim-Karte WiFi 6, Tragbarer 5G LTE Modem Router, Mobiler WLAN Sim Karten Router für zu Hause, 4G/5G Hotspot, Ultraschnell, bis zu 2.5 GBit/s
  • Ultimative Vielseitigkeit mit leistungsstarkem, sicherem 5G-Internet mit WiFi 6-Technologie für zu Hause oder unterwegs; Mit drahtloser und kabelgebundener Konnektivität sorgt der M6 als 5G Modem für zuverlässiges Highspeed-Internet; Einfach ihre 5G Router Sim-Karte austauschen und den passenden Tarif wählen
  • Ersetzen Sie eine langsame Internetverbindung durch 5G WLAN als primäre Verbindung für Ihr Zuhause oder Geschäft; Entfernen Sie den Akku und verwenden Sie ein Netzteil, um die WLAN-Abdeckung und - Leistung zu verbessern

Es gibt viele kleine Router von unterschiedlichen Herstellern oder auch fest installierte Lösungen wie von alpha Network oder maxview. Uns war aber erstmal eine einfache und schnelle Lösung wichtig um zu sehen, ob das auch alles so funktioniert und ob wir damit auskommen. Unsere Wahl fiel dann auf den Huawei B528 Router, der soweit alle unserer Kriterien erfüllte und preistechnisch gebraucht mit 35 € kein großes Loch in die Urlaubskasse kegelt 😉

Die Hardware stand fest – jetzt noch die SIM Karte

Noch schwieriger als die richtige Hardware zu finden, war dann die Wahl der passenden SIM Karte. Wir haben bis heute tatsächlich immer noch keinen Tarif gefunden, der unsere Ansprüche zu 100% abdeckt:

  • D1 Netz
  • keine Grundgebühr
  • Wochen- oder tageweise Buchung von unlimitiertem Datenvolumen
  • EU Roaming
Telekom SIM Karte
Telekom SIM Karte

Das Einzige was für uns in Frage kam, war der Telekom MagentaMobil Prepaid S Vertrag. Dieser kostet zwar 2,95 € im Monat, man kann aber flexibel für 4,49 € Dayflats hinzubuchen. Das ist zwar auch noch recht teuer, aber ein guter Kompromiss.

Und wie funktioniert das so?

Die Tagesflat buchen wir immer sehr bequem über die App, das Guthaben kann mit Paypal aufgeladen werden. Das klappt echt super.

Richtig begeistert sind wir aber von dem kleinen Router. Wir betreiben das Gerät zur Zeit noch ohne externe Antennen und hatten – außer in der Eifel – immer richtig guten Empfang. Selbst in den vielen Tunneln in der Toskana, den Pässen in der Schweiz und Italien – wir hatten zu 99 % top Empfang.

Die Kids durften hin und wieder TV über den FireTV Stick* gucken, Tina hat mit dem Laptop gesurft und ich hatte während dessen Google Maps zur Navigation an – alles ohne Probleme und ohne Datenlimit.

Bleiben wir nun dabei? Unser Fazit zum Internet im Wohnmobil

Vermutlich nicht für immer 😀

Denn ich bin zu sehr Technikfreak, um nicht zu versuchen das Maximum raus zu holen. Interessant sind sicherlich externe Antennen, da wäre ich sehr auf die Verbesserungen des Empfangs gespannt. Denn je besser der Empfang, desto höher auch die Datenraten.

Eventuell könnte man versuchen bei Bedarf externe Antennen mit einem Saugnapf auf das Dach zu klemmen. Das hätte natürlich wieder den Nachteil, dass man während der Fahrt nichts davon hat und das Ganze vorm losfahren abbauen muss. Eine Alternative wäre, fest installierte Antennen auf dem Dach zu benutzen. Die, die ich bisher gefunden habe, sind alle ziemlich groß bzw. hoch und da Hilde mit ihren 3,3 m nicht gerade flach ist, möchten wir gern nicht noch weiter wachsen 😉

Vielleicht muss man doch in den sauren Apfel beißen und Lösungen von den bekannten Herstellern wählen. Die sind dann meistens sehr flach und kompakt, haben in der Regel aber eine geringere Verstärkung.

Mal sehen was kommt, aber erstmal sind wir mit der derzeitigen Lösung sehr zufrieden und können diese Kombination bedingungslos weiter empfehlen.

Falls ihr Fragen dazu habt, schreibt uns gern in die Kommentare.

Viele Grüße

Eure Viercamper ✌️

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