Unfall vorgetäuscht – Betrugsmasche gegen Wohnmobile in Italien

Heute mal etwas weniger Schönes, was wir aber nicht unterschlagen wollen, denn es gibt auf langen Reisen einfach nicht nur Positives zu berichten – Unfall vorgetäuscht!

In unserem letzten Urlaub in Italien, siehe auch Reisebericht Italien, fuhren wir auf der Autostrada Richtung Florenz, als es plötzlich an Hildes rechter Seite laut knallte. 
Beim Blick in den Rückspiegel konnten wir nichts erkennen, was das verursacht haben könnte. Plötzlich tauchte ein schwarzer Kleinwagen neben uns auf, der laut hupend und wild gestikulierend auf sich aufmerksam machte. 

Unfall vorgetäuscht – diese Art von Betrugsmasche am Wohnmobil kommt immer öfter in Südeuropa vor

Er zeigte uns, dass wir rechts ranfahren sollen und zog dann in die direkt vor uns liegende Parkbucht.
So schnell konnten wir zum einen nicht reagieren, zum anderen hatte mein Mann den Braten schon gerochen, denn er hatte vor dem Urlaub schon einige Geschichten über diese Betrugsmasche gelesen.

Der Wagen stand vor dem Knall ebenfalls in einer Parkbucht, als wir an ihm vorbeigefahren sind – da er so merkwürdig dort stand, haben wir extra viel Abstand gelassen, es war also ausgeschlossen, dass wir ihn irgendwie berührt haben könnten. Normalerweise parkt man ja in einer Parkbucht möglichst weit rechts, weil man ja eben nicht von anderen Fahrzeugen erfasst werden möchte. Das Auto stand aber wirklich auffällig links, also Richtung Fahrspur. Uns wurde also irgendwas vor oder unter Hilde geworfen und so ein Unfall vorgetäuscht. Schade, dass wir in dem Fall keine Dashcam hatten.

Die Betrüger wollen meist nur schnelles Geld machen

Die Masche ist bekannt – und funktioniert scheinbar unglaublich gut. Wenn man googelt findet man unzählige Berichte von Betroffenen und Zeitungsartikel.
Vor allem Wohnmobile werden gern dafür ausgesucht und die Fahrer dann aufgefordert, zu zahlen. Cash versteht sich, keine Polizei, weil der andere es eilig hat und mit ein bisschen Geld wäre die Sache erledigt. Im besten Fall. Raubüberfälle sind scheinbar auch an der Tagesordnung. Wir sind weitergefahren und haben an der nächsten Tankstelle gehalten. Der Wagen war natürlich weg und Hilde, unser Wohnmobil hat die Aktion Gott sei Dank auch unbeschadet überstanden.

Im Zweifelsfall würden wir immer wieder weiter fahren, es sei denn, man hat natürlich wirklich jemanden touchiert. Aber das merkt man in der Regel ja ziemlich deutlich. Und immer die Polizei rufen ist ein Muss. Das soll im Ernstfall die Betrüger wohl oft schon in die Flucht schlagen… Sollte man also doch anhalten weil man sich unsicher ist, nehmt das Handy mit, verschließt ganz wichtig die Türen und kündigt sofort an, dass ihr die Polizei hinzuzieht – lasst euch erst gar nicht auf Diskussionen ein.

Sollte man doch den Spiegel getroffen haben, lässt sich das relativ leicht überprüfen:

  • stimmt die Höhe des Schadens an meinem und dem anderen Auto überein?
  • ist die Farbe identisch (Lackkratzer)


Ich möchte es beileibe nicht nochmal erleben und hoffe für euch alle, dass es auch euch erspart bleibt. Es sollte uns aber nicht davon abhalten, Italien oder andere wunderschöne Länder mit wunderbaren Menschen in Europa zu bereisen, denn so ein Spiegel Trick kann überall passieren und schwarze Schafe gibt es in jedem Land. Man sollte im Ernstfall nur darauf vorbereitet sein und wissen, wie man sich am besten verhält.

Weitere Infos zum Thema Sicherheit im Wohnmobil gibt es auch bei Pincamp.

In diesem Sinne, allzeit sichere Fahrt!

Wenn ihr noch Anmerkungen, Kritik oder Fragen habt, meldet euch gerne in den Kommentaren, per Email oder in den Social Media Kanälen.

Eure Viercamper 🤙

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viercampen

28 Kommentare

  1. Rudi und Birgit

    Wir hatten am 12.Juli 2024 um 12.45 auf der Autostrada Roma -Firenze in Höhe von Florenz fast ein identisches Erlebnis wie diejenigen , die in diesem Blog berichten, nur mit dem Unterschied, dass wir nicht mit dem Womo sondern im PKW unterwegs waren:
    Mein Mann saß am Steuer
    und ich vernahm ein recht lautes Geräusch wie es beispielsweise auch von einem Steinchen auf die Frontscheibe treffend stammen konnte und da dort nichts passiert war, rechnete ich das Geräusch assoziativ der Wasserflasche in der Beifahrertür rechts neben mir zu und sagte zu meinem Mann:
    Mensch, diese neuen weichen Zitsche- Wasserflaschen können manchmal so laut knacken , dass es sich wie ein Schuss anhört.-
    Er hatte das offenbar nicht gehört und kommentierte meine Bemerkung gar nicht weiter.
    Nur einen Augenblick später tauchte rechts ein weißer 3er BMW neben uns auf, Vorgängermodell , und der Fahrer deutete wild gestikulierend auf unseren rechten Hinterkotflügel.
    Ich reagierte mit fragendem Gesicht, kontrollierte aus dem rechten Außenspiegel unser Auto und da ich da nichts entdecken konnte, guckte ich auf das Display hinterm Steuer, ob da vielleicht ein offener Kofferraum oder aber eine nicht richtig verschlossene Tür angezeigt wurde. Da war aber ebenfalls nichts.
    Der Mann in dem weißen BMW hatte mittlerweile seine Scheibe runtergefahren und signalisierte weiterhin, dass w i r ein Problem hätten und dringend in der angezeigten Haltebucht anhalten sollten.
    Ich deutete ihm Ratlosigkeit an .
    Daraufhin wechselte er hinter uns über 2 Spuren nach links und setzte mit einem Affenzahn zu einem Überholmanöver an und gestikulierte jetzt durch sein runtergelassenes Beifahrerfenster mit meinem Mann am Steuer, der daraufhin auch seine Scheibe runterliess .
    Der Mann bedeutete uns unablässig, wir sollten stoppen und mit ihm sprechen.
    Dann gab er plötzlich Gas, überholte und setzte sich vor uns, blinkte rechts und deutete mit der Hand auf die bereits angezeigte nächste Haltebucht.
    Und mein Mann folgte ihm, obwohl ich es als nicht ganz ungefährlich empfand, so schnell zu zweit eine der nicht allzu lang gestreckten italienischen Haltebuchten anzusteuern.
    Nach dem gemeinsamen Stopp stieg der BMW-Fahrer aus und kam an mein Beifahrerfenster.
    Ich öffnete das und fragte ihn auf Italienisch, was denn los sei.
    Hatte er wohl irgendwie nicht erwartet, dass man ihm aus einem Alfa mit deutschem Kennzeichen und zwei Siebzigjährigen drin mit: che cosa c’e,- che cosa e successo? antwortete und er stutzte kurz, spulte dann aber sein Programm gestisch weiter ab:
    Er deutete auf meinen rechten Außenspiegel und faselte aufgeregt davon, dass etwas am Spiegel kaputt sei . Ich erwiderte, dass unser Spiegel doch völlig in Ordnung sei und er doch mal bitte etwas langsamer sprechen solle. Wir würden nicht kapieren, was er wolle.
    Dann wurde er lauter und wiederholte, an seinem Auto sei der Schaden und dass wir dafür verantwortlich seien.
    Ob wir denn nicht einen Knall gehört hätten, als wir sein Auto touchiert hätten.
    Mein Mann und ich wussten wirklich gar nicht, was los war, und mein Mann stieg dann aus und ging um‘s Auto rum, um mit dem Mann direkt sprechen zu können. Ich sagte zu dem Mann, ich sei aufgeregt und beschäftigte mich im selben Moment mit der instinktiven Frage, ob ich angesichts des grad erfahrenen Affronts jetzt auch aussteigen sollte oder vielleicht doch nicht.
    Und kurbelte erstmal meine Scheibe ziemlich verwirrt wieder hoch .
    Genau in diesem Moment muss der Mann die Chance gehabt haben, auf welche Weise auch immer, einen ca. 20 cm langen Strich auf unseren hinteren rechten Kotflügel zu fabrizieren, der täuschend aussah wie eine frische Schramme.
    Während wir noch fragend staunten , kommentierte er , die Schramme sei in Höhe
    s e i n e s linken Seitenspiegels und winkte uns zu seinem weißen BMW, dessen linker Außenspiegel tatsächlich deutlich deutlich lädiert war.
    Das äußere Plastikgehäuse war zur Hälfte abgerissen.
    Mein Mann und ich stimmten uns angesichts dessen dann kurz auf Deutsch ab und waren uns -wie selten- sofort einig, dass wir das mit vielleicht 50€ Cash auf die Hand ohne längeren Zeitaufwand vom Tisch kriegen könnten.
    Weit gefehlt!
    Als wir ihm das auf Italienisch mitteilten, schüttelte er den Kopf, zückte sein Handy , tippte zweimal drauf und hatte
    s o f o r t den Außenspiegel eines BMW auf dem Display mit einer Preisangabe von 357€.
    Darauf haben wir dann erneut gemeinsam reagiert und haben erklärt, das seien leider so hohe Kosten, die wir nur mit unserer Versicherung bezahlen könnten. Und da wir ja auch noch unseren eigenen Schaden hätten , der sich auf einige Tausende belaufen könnte, müssten wir jetzt doch die Polizei holen, um die Verursachung des Unfallgeschehens zu klären.-
    Das schmeckte ihm aber gar nicht und er rannte wieder zu unserem Auto zurück , zog eine kleine Sprühdose aus der Hosentasche und sprühte, schneller als wir gucken konnten , die Schramme auf unserem Auto ein und wischte sie ratzfatz mit der Hand weg und kommentierte seine Aktion so :
    Seht Ihr, Ihr habt gar keinen Schaden, war wohl nur ein Staubstrich, i c h allein habe hier das Problem und Ihr seid dafür verantwortlich.
    Wir waren baff. Streichelten abwechselnd über unseren Kotflügel :
    Bei bestem Willen war da keine „Schramme“ mehr zu entdecken, aber irgendwie saß uns die Aufregung sowie das Gefühl, nicht Herr der Lage zu sein, gewaltig im Nacken.-
    Zumindest mein Adrenalinspiegel war auf Höchststand geklettert ,ich schnappte mein Handy aus der Mittelkonsole und wollte direkt sein hinteres Nummernschild fotografieren.
    Aber das ging leider nicht, denn er hatte die Kofferraumklappe hinten offen und bei seinem BMW- Modell sitzt das Kennzeichen a u f der Klappe und man kann es nicht sehen, wenn der Kofferraum offen steht.
    Also rannte ich schnurstracks nach vorne und schoss direkt ein Foto von seinem vorderen Autokennzeichen.
    Das brachte ihn völlig auf die Palme und er riss die Arme hoch, wehrte mich mit verschränkten Armen ab und ranzte mich an, das dürfe ich nicht. Das sei verboten.
    Wenn mein Mann nicht dabei gewesen wäre, hätte er mir das Handy aus der Hand geschlagen , so wutentbrannt war er mittlerweile.
    Habe ihm deutlich entgegnet, dass er Vorwürfe gegen uns erhebe und dass wir die Schuldfrage zu klären hätten – und habe frech weiterfotografiert: sein Kennzeichen, sein Auto, den kaputten Spiegel u n d auch ihn und seine abwehrenden Arme.
    Mein Mann blieb verhältnismäßig ruhig, aber sprach erneut stur von seiner Haftpflicht-Versicherung und der Notwendigkeit, die Polizei hinzuzuziehen.
    Und dann wagte der Mann noch einen Versuch und machte meinem Mann das Angebot von 200 € als Vergleich.-
    Er ist zum Glück nicht eingeknickt und hat insistiert.
    Daraufhin sprang der Mann fluchend ins Auto und raste mit Vollgas davon .
    Nach ein paar Schrecksekunden fuhren wir dann auch wieder auf die Bahn und konnten gerade noch beobachten, dass er die nächste Ausfahrt nach Florenz genommen hat.-
    Wir hatten aber selbst in diesem Moment noch nicht ansatzweise ein klares Gefühl, was uns da widerfahren war und haben hin und her überlegt, was abgelaufen sein könnte….-
    ⁃ Dass es vielleicht doch ein „platzendes“ Geräusch gegeben habe, das eben nicht von der Mineralwasserflasche stammte, wie ich zunächst angenommen hatte….
    ⁃ Ob es überhaupt möglich sein könnte, dass wir den Außenspiegel eines Fahrzeugs rechts neben uns so mit dem Hinterteil touchieren hätten können ohne weitere Schäden – gleich ob nun an unserem oder seinem Fahrzeug ….
    Völlige Ratlosigkeit bei uns.
    ⁃ Oder ob es etwa Leute geben könnte, die mit einem kaputten Autospiegel vorsätzlich auf einer dichtbefahrenen Strecke vorsätzlich eine Täter-Opfer -Umkehr initiieren??-
    Haben dann bei Google eingegeben: „Abzocke auf italienischer Autobahn wegen vorgetäuschtem Unfallgeschehen“…..
    – und dann ploppte sofort Euer Blog auf und uns wurde klar, dass wir Freitagmittag schon den TATORT vom Sonntagabend erlebt hatten .
    Mittlerweile wissen wir:
    -1. Man darf sich nicht nötigen lassen , überhaupt anzuhalten!
    Es sei denn, dass man von der Polizei angehalten wird oder aber selbst ein fahruntüchtiges Fahrzeug wie beispielsweise einen Platten hat oder aber durch eigenes Weiterfahren andere Verkehrsteilnehmer gefährdete oder in extremen Situationen Hilfeleistungen unterliesse.
    ⁃ 2. In Haltebuchten darf man dementsprechend nur in den beiden ersten der oben beschriebenen Situationen , also in Notsituationen anhalten. Der Spiegeltrick kann eigentlich nur in einer Haltebucht fruchten, weil dort keine Zeugen sind, wie bspw. auf einer Raststätte und man hilflos dem Betrüger ausgeliefert ist. Der unmittelbare gefährliche Autobahnverkehr um einen herum sorgt obendrein noch für massive Verunsicherung .
    ⁃ 3.. Nachdem wir nach Rückkehr zuhause in der Waschgarage waren, ist noch immer ein klebriger Streifen an unserer Hintertür sichtbar sowie eine winzige Macke, die vermutlich von dem geworfenen Steinchen stammt.
    4.Warum läuft diese Betrugsmasche nach wie vor weiter?- Haben Fotos von dem Betrüger, von seinem Auto und dem Kennzeichen! Wo und wie kann man Anzeige erstatten?

    • Pascal

      Danke für deinen ausführlichen Bericht. Ich habe gelesen, dass die örtliche Polizei nichts unternehmen kann wenn die Täter nicht auf frischer Tat ertappt werden können

      VG

    • Tina

      Hallo ihr Zwei,

      ohje, da habt ihr aber einen Streifen mitgemach! Ich war auch super verunsichert und nur Dank Pascal haben wir nicht angehalten.
      Und noch schlimmer ist, dass das scheinbar wie ihr schon schreibt ungehindert weiterlaufen kann. Auch wenn es vielleicht nicht viel Aussicht auf Erfolg hat, würde ich in eurem Fall trotzdem die Polizei in Florenz kontaktieren. Ihr habt Bilder und das Kennzeichen, ich würde versuchen ihn anzuzeigen.

      Viel Glück und meldet euch doch gern mal, wenn es Neuigkeiten dazu gibt falls ihr euch dazu entscheidet. Es würde mich sehr interessieren, wie damit umgegangen wird.

      Liebe Grüße
      Tina

      • Rudi& Birgit

        Danke, Tina, für Deine ermutigende Rückmeldung. – Wir versuchen mal, von zuhause aus über die deutsche Polizei eine Anzeige bei der Polizei in Florenz zu erstatten 😉

  2. Hagen Krenkel

    Uns heute 03.07.2024 1:1 ebenso gegangen…
    Seltsam war, er hatte sofort Bilder zur Hand, was sein Spiegel original bei VW kostet und weil mich 1200 Euro stutzig machten kam gleich das nächste Bild das er ihn auch für 420 bekäme.
    Ich also gegoogelt und schon ging er auf 300 runter… letztendlich machte er so nen Stress und da ich keine Zeit hatte und weiter wollte, ließ ich mich drauf ein. Aber habe Foto gemacht von seiner Karre und Kennzeichen und werde Anzeige wegen Betrugs stellen. (Vielleicht bringt es ja was 😉) ansonsten war es Lehrgeld und leider nicht wenig.

    ORT: Festara kurz vor dem Kreisverkehr Richtung Crocioni auf SR11

    • Pascal

      Hallo Hagen, Mist. Leider passiert das so oft. Ich hoffe mit deiner Anzeige kannst du was erreichen.

      VG Pascal

      • Hagen

        Ich halte euch auf dem laufenden.
        Aber die italienische Gelassenheit wird wohl auch ne Menge Zeit in Anspruch nehmen.

  3. Herbert Reinpold

    Uns hat es auch erwischt bei Certaldo
    auch der Spiegel Trick und mir wurden 450 Euro abgeknöpft.

    • Pascal

      Hallo Herbert, verdammt das ist eine ganze Menge Geld. Tut mir leid für euch…

  4. Martin

    Hallo ,
    ich will auch ähnliches Vorfall melden und zwar: 20Km vor Jesolo stand ein kleines Fiat neben der Strasse und als ich auf der Höhe des Wagens war höre ich ein Knall auf der rechten Seite meines Fahrzeuges. Dann ist der kleine Fiat hinter mir gefahren , mich überholt und ausgebremst , ich sollte in eine Parklücke reinfahren.Bin aber nicht ,sondern auf der Strasse geblieben/gestoppt und Fahrzeug verschlossen.Von dem Fiat ist eine Frau zu mir gekommen und auf italienisch probierte etwas erklären von einem Knall .Ich hab sie nicht ganz vertanden , Fensterscheibe wieder hochgefahren und weitergefahren.

    • Pascal

      Hallo Martin, vielen Dank für deine Info! War dann ja so ähnlich wie bei uns. Gut, dass beim Anhalten nichts passiert ist!

      VG

  5. Thomas

    hallo. uns wurde gestern ein Stein unter Livorno Cecina geworfen.
    sind gleich rechts ran gefahren. habe zuerst nichts entdeckt. sind dann noch paar hundert meter weiter gefahren. haben aber gerade wegen was familären telefoniert. habe nochmal nachgesehen. diesmal den becker entdeckt. haben noch obst an dem platz gekauft und eingestiegen. ich hab noch telefoniert. dann kam ein mann aus einem kleinen dunklen auto auf uns zu ob wir nicht einen pumperer gehört hätten. wir sagten nein weil wir von dem trick schon wussten. dann haben wir noch über dem becker eine schwarze schmutzspur gummiabrieb oder sowas über der Delle entdeckt.
    müsste er wärend dem neben der beifahrertür gestanden hat, gemacht haben. ich war leider wegen telefonat abgelenkt. aber vielleicht hat er deswegen gleich aufgegeben, weil er vielleicht dachte ich rufe schon die polizei.
    überall steht die 112 anrufen. aber was man genau für die meldung bereit halten soll, wird nirgens erwähnt.
    hoffe die werden generell bald gefasst.
    wie käme man zu einer schaden gutmachung?
    lg
    Thomas

    • Pascal

      Hallo Thomas, danke für die Schilderung deiner Erfahrungen. Ich glaube das sind mittlerweile so viele die da unterwegs sind… wird schwer alle zu kriegen. Kann einem jedenfalls den Urlaub ziemlich vermiesen. Was man genau für eine Anzeige bei der örtlichen Polizei braucht kann ich dir leider auch nicht sagen. Bei uns ist glücklicherweise kein Schaden entstanden.
      VG Pascal

  6. Stefan

    Südlich von Pisa (nähe Mc Donalds) gibt es auch einen Steinewerfer. Er fährt einen schwarzen Opel Corsa.
    Es gab einen lauten Knall als ich ein parkendes Auto überholte. Dieses ist mir anschließend gefolgt, hat mich überholt und mir wild gestikulierend klargemacht, dass ich ihm folgen soll. Das habe ich gemacht und auf dem nächsten Parkplatz hat er vor mir angehalten. Als er ganz aufgebracht ausgestiegen ist, habe ich ihn von meinem Fahrersitz aus fotografiert. Das fand er scheinbar nicht so gut. Er ist sofort in sein Auto gesprungen und hat mit Vollgas den Parkplatz verlassen. Was bleibt ist eine Delle in der Beifahrertüre. Zum Glück habe ich schon in diversen Foren über Betrugsmaschen in Urlaubsländern gelesen. Somit war ich vorgewarnt. Sonst wäre das ganze wahrscheinlich anders ausgegangen.

    • Pascal

      Danke Stefan, dass du dir nach der Email noch mal die Arbeit in den Kommentaren gemacht hast!

      VG

  7. Jürgen

    Liebe Italienurlauber,
    die Betrugsmasche mit einem angeblich angefahrenen Außenspiegel eines anderen Fahrzeugs ist uns Heute bei der Heimreise Richtung Brennerautobahn passiert.
    Zuerst ein lauter Knall, dann überholte uns ein Pkw der uns aufforderte rechts ranzufahren. Nach dem Aussteigen zeigte er uns seinen linken Außenspiegel, der lose in seiner Halterung hing, den wir angeblich touschiert haben sollten. 350€ hat uns diese miese Betrugsmasche gekostet. Obwohl wie uns keiner Schuld bewusst waren. Bei der nächsten Raststätte suchten wir nach Unfallspuren, wir fanden keine , außer eine kleine Punktuelle kleine Delle im Wohnmobil, was wie schon bekannt, von einem Steinwurf des anderen Fahrzeugs verursacht wurde.
    Gebt Obacht, diese Vorghehensweise
    wird auch für andere Betrügereien praktiziert.

    • Renate

      Wir hatten es heute von Lazise Richtung Autobahn. Langsamer Kleinwagen vor uns, den wir dann überholten. Dann ein Knall. Kleinwagen überholt uns und fährt rechts ran. Ich sagte zu meinem Partner, lass uns weiter fahren, es ist garantiert ein Betrüger. Er war sich unsicher und hielt doch. Ich blieb im Wagen. Auch angeblich der Spiegel und bei uns hinten ein schwarzer Strich. Seine Spiegelkappe war weiß. Dann zeigte er meinem Partner am Handy den Preis für das Ersatzteil. 329€. Ging dann auf 150€ runter. Ich habe dann gesagt, dass ich die Policia rufe und auf meinem Handy getippt. Da wollte er auf einmal nicht mehr. Stieg ins Auto und fuhr die nächste Abfahrt ab. Wir haben zum Glück nichts gezahlt, da ich durch die sozialen Medien vorgewarnt war. Mein Partner hätte wohl gezahlt. Aber jetzt ist er auch misstrauischer.

      • Pascal

        Das ist schon wirklich Wahnsinn was gerade in der Ecke abgeht. Ich hatte vermutet, dass das außerhalb der Ferienzeiten wieder abnimmt. Aber ihr habt seh sehr gut reagiert!

        • Felix

          Hallo ihr!
          Haben gerade eben auch eine solche Erfahrung gemacht. Auf dem Weg von Lago del Torre auf der Autobahn Fahrtrichtung Pisa sind wir an einem schwarzen, kleinen Golf vorbei gefahren. Beim Vorbeifahren gab es einen Knall auf der rechten Seite des Womo und dann ging die Lichthupe des „geschädigten“ los. Sind dann die nächste Bucht raus und haben uns mit dem Kerl unterhalten. Haben uns nicht so Recht verstanden, aber was klar wurde war, dass er mit 200€ den kaputten Spiegel vergessen würde. hatten auch an der türe schwarze gummiartige streifen. Wir sagten ihm, dass wir das nicht tun würden und daten austauschen könnten. Daraufhin schlug er vor sich auf dem nächsten Parkplatz zu treffen der 2 km entfernt wäre. Er ist dann doch sehr schnell abgerauscht. Ich bin froh, dass wir ihm kein Geld gaben und ihm auch nicht auf einen Parkplatz gefolgt sind. sollte das nochmals vorkommen werde ich schnell die Polizei mit ins Spiel bringen und auch bestimmt nirgendwo hin folgen! passt auf euch auf!!

          • Pascal

            Vielen Dank für deinen Kommentar. Vielleicht können wir dadurch einigen helfen 👍

  8. JÜRGEN

    Liebe Urlaubsgäste in Italien,
    die Betrugsmasche mit dem angeblich
    angefahrenen Außenspiegel eines anderen PKW ist uns Heute bei der Heimreise nach Deutschland Richtung
    Brennerautobahn passiert. Erst ein Schlag, dann überholte uns Pkw der uns aufforderte rechts ranzufahren. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs behauptete, wir hätten seinen linken Außenspiegel douschiert. Er zeigte uns auch, dass dieser lose herunterhängend in seiner Halterung sich befand. Wir waren uns in keiner Weise bewußt, eine
    Berührung mit dem andren Fahrzeug gehabt zu haben. 350 € hat uns diese Sache gekostet. Die Ursache für den Knall war, der andere Fahrer warf einen Stein gegen unser Wohnmobil , die Spuren sind eindeutig, eine kleine punktuelle Delle im Wohnmobil, ansonsten keinerlei andere Spuren.
    Uns ist diese Betrugsmasche neu.
    Man lernt nicht aus

    • Pascal

      Autsch. Das ist sehr ärgerlich. Ich hoffe der Urlaub war trotzdem noch schön

  9. Doris Fuhs

    hallo, wir sind gerade in der Toskana im Chianti Gebiet im Urlaub unterwegs. gestern auf der Fahrt nach Siena ist und was ähnliches passiert, wir fuhren mit Auto aus einem kleinen Dorf raus, am Ortsausgang stand ein italienischer Personenwagen mit offenem Fenster und Arm rausgelehnt. In Höhe des Fahrzeugs hörten wir einen lauten Knall und in dem Moment konnte ich als Beifahrer beobachten wie der Italiener irgendetwas aus dem Auto schlug und gegen unser Auto knallte. nach 50m hielten wir an und setzten zurück, der Italiener gestikuliert wild, wir hätten seinen Spiegel berührt und beschädigt. sein Spiegel war nach vorne gebogen und ein Riss im Spiegelglas. Zum Glück hatte unser Spiegel nur leichte Kratzspuren, er hatte uns wohl nicht richtig erwischt. als er sah das wir keinen Schaden hatten und außerdem eine Dashcam haben, winkte er ab, hier dürfte man nicht parken und es wäre alles in Ordnung. verwirrt über den Vorfall, fuhren wir weiter, mit dem Gefühl der Erleichterung das nichts weiter passiert war.

    • Pascal

      Hallo Doris, ja das sind Erfahrungen die man nicht braucht. Ist ja noch mal alles gut gegangen. Es scheint überall mit einer ähnlichen Masche zu klappen. Wir wünschen euch noch eine wunderbare Zeit in der Toskana. VG

  10. Eddy

    Puh, das ist für euch ja noch einmal gut ausgegangen. Danke für den Tipp – den gebe ich gern an unsere Leser weiter!

    Beste Grüße,
    Eddy

    • Pascal

      Hallo Eddy, ja das ist es. Super wenn es möglichst viele erreicht!
      VG Pascal

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